Wie man erkennt, ob ein Produkt vegan ist

Lerne, wie du versteckte tierische Inhaltsstoffe auf Lebensmitteletiketten erkennst und im Handumdrehen herausfindest, ob ein Produkt vegan ist. Kein Rätselraten mehr beim Einkaufen.

Warum Zutatenlisten oft irreführend sind
Man würde denken, dass ein Blick auf die Zutatenliste ausreicht, um zu wissen, ob etwas vegan ist – doch so einfach ist es leider nicht. Häufig verraten die Angaben nicht die ganze Wahrheit. Begriffe wie „natürliche Aromen“ oder „Mono- und Diglyceride“ klingen nicht gerade nach tierischen Produkten, können es aber durchaus sein. Und dann gibt es noch die offensichtlicheren Stoffe wie Casein oder Molke – klar tierischen Ursprungs, aber wenn man nicht genau weiß, was sie bedeuten, übersieht man sie leicht.
Ein weiteres Problem: Manche Produkte wirken auf den ersten Blick vegan, weil sie kein Fleisch, keine Milch oder Eier enthalten – aber trotzdem tierische Hilfsstoffe oder versteckte Zutaten nutzen. Zucker zum Beispiel wird manchmal mit Tierkohle raffiniert, und bei der Herstellung mancher Weine kommt Hausenblase zum Einsatz, ein Stoff aus Fischblasen. Solche Details tauchen fast nie auf der Verpackung auf.
Selbst wenn auf einem Produkt „pflanzlich“ steht, heißt das nicht automatisch, dass es komplett vegan ist. Einige sogenannte „pflanzliche“ Produkte enthalten trotzdem kleine Mengen Milch oder Honig. Wenn ein Produkt also nicht als vegan zertifiziert ist oder man nicht jede einzelne Zutat kennt, kann man sich leicht täuschen lassen.
Genau deshalb ist es frustrierend und mühsam, sich allein auf Zutatenlisten zu verlassen – besonders dann, wenn man einfach nur schnell einen Snack kaufen will, ohne sich wie im Biochemieunterricht zu fühlen.
Häufige nicht-vegane Zutaten, auf die du achten solltest
Wenn du regelmäßig Etiketten überprüfst, wirst du feststellen, dass bestimmte problematische Inhaltsstoffe immer wieder auftauchen. Manche sind offensichtlich – wie Milch, Eier oder Gelatine. Andere hingegen klingen harmlos, sind aber trotzdem nicht vegan.
Zum Beispiel stammen Casein und Molke beide aus Milch, tauchen aber oft in Proteinriegeln oder sogar in milchfreien Kaffeeweißern auf. Honig findet sich in vielen Snacks und Frühstücksflocken, manchmal auch nur als 'natürliches Süßungsmittel' deklariert, ohne weitere Hinweise.
Dann gibt es Zutaten wie Karmin – ein roter Farbstoff, der aus zerdrückten Insekten gewonnen wird. Schweineschmalz versteckt sich gelegentlich in Gebäck. Auch Schellack stammt von Insekten und wird verwendet, um Süßigkeiten oder Obst glänzend aussehen zu lassen.
Achte außerdem auf Inhaltsstoffe wie Stearinsäure, Glycerin oder Mono- und Diglyceride. Diese können sowohl pflanzlichen als auch tierischen Ursprungs sein – und wenn das Etikett es nicht genauer angibt, lässt sich das kaum erkennen.
Am Anfang kann das alles etwas überwältigend wirken, aber sobald du die typischen Kandidaten kennst, wird das Erkennen viel einfacher. Eine zuverlässige App oder vegane Produktdatenbank hilft enorm – besonders, wenn du spontan im Supermarkt unsicher wirst.
Wie du schnell herausfindest, ob etwas vegan ist
Mitten im Supermarkt zu stehen und Zutatenlisten zu entziffern, macht wenig Spaß – vor allem nicht, wenn man hungrig ist oder es eilig hat. Genau deshalb habe ich angefangen, Apps zu nutzen, die das Ganze einfacher machen.
Was mir persönlich total geholfen hat, ist VeganVerify. Du scannst einfach den Barcode und bekommst sofort angezeigt, ob das Produkt vegan ist oder nicht. Kein Rätselraten, kein endloses Googeln mehr.
Die App zeigt sogar genau, welche Zutaten unbedenklich sind, welche tierischen Ursprungs sind und welche irgendwo dazwischenliegen. Besonders praktisch finde ich, dass sie Künstliche Intelligenz nutzt, um die Zutatenliste zu analysieren – so werden auch Dinge erkannt, die ich selbst vielleicht übersehen hätte.
Und wenn mal kein Barcode da ist oder das Scannen nicht klappt, kannst du einfach den Produktnamen eingeben und bekommst trotzdem eine Einschätzung. Außerdem speichert die App, was du schon überprüft hast – super hilfreich, wenn man sich später nicht mehr an alles erinnert.
Ich werfe zwar manchmal trotzdem noch einen Blick auf die Verpackung, aber so ein Tool macht den Einkauf deutlich entspannter und viel schneller.

Ethisch einkaufen – ganz ohne Stress
Sich bewusst und ethisch zu ernähren muss nicht heißen, dass man bei jedem Produkt im Einkaufswagen ins Grübeln gerät. Wenn man einmal den Dreh raus hat – sei es durch Etikettenlesen oder Scannen – geht das Ganze fast wie von selbst.
Mit der Zeit erkennst du, welche Marken tendenziell veganfreundlich sind und welche eher versteckte tierische Inhaltsstoffe verwenden. Eine persönliche Liste mit vertrauenswürdigen Produkten spart beim Einkaufen enorm Zeit – besonders, wenn du für andere mit einkaufst oder ein knappes Budget hast.
Hilfsmittel wie VeganVerify machen den Prozess deutlich einfacher. Sie nehmen dir den Druck ab und helfen dir, deinen Werten treu zu bleiben, ohne stundenlang winzige Schrift zu entziffern oder Zutaten zu entschlüsseln.
Letztlich geht es darum, mit einem guten Gefühl einkaufen zu können – weil du weißt, dass deine Entscheidungen mit dem übereinstimmen, was dir wichtig ist. Es geht nicht um Perfektion, sondern darum, informiert zu sein und das Beste aus den Möglichkeiten zu machen, die dir zur Verfügung stehen.
Fazit
Herauszufinden, ob ein Lebensmittel vegan ist, kann anfangs überwältigend wirken – muss es aber nicht. Mit ein bisschen Hintergrundwissen und den richtigen Hilfsmitteln kannst du beim Einkaufen schneller und gezielter entscheiden, ohne ständig alles hinterfragen zu müssen.
Egal, ob du gerade erst anfängst oder schon seit Jahren pflanzlich lebst – informierte Entscheidungen zu treffen wird mit der Zeit immer einfacher. Und mit einer App wie VeganVerify an deiner Seite ist es umso leichter, im Supermarkt den Überblick zu behalten und deinen Überzeugungen treu zu bleiben.